Das Syntagma (ÑËÎÂÎÑÎ×ÅÒÀÍÈÅ)





Terminologie - wichtigste Begriffe
ñëîâîñî÷åòàíèå Syntagma
--ãëàâíîå ñëîâî --Hauptwort (Kernwort)
--çàâèñèìîå ñëîâî --abhängiges Wort
ïîä÷èíèòåëüíàÿ ñâÿçü Wortfügung
--ñîãëàñîâàíèå --Kongruenz
--ïîëíîå --volle
--íåïîëíîå --partielle
--óïðàâëåíèå --Rektion
--ñèëüíîå --starke
--ñëàáîå --schwache
--ïðåäëîæíîå --mit Präposition
--áåñïðåäëîæíîå --ohne Präposition
--ïðèìûêàíèå --Adjunktion
êîîðäèíàöèÿ Koordination (prädikative Beziehungen)
Die Syntagmen und der Bau

Die Syntagmen (nichtprädikative, von der Redesituation unabhängige Nominationseinheiten) bestehen aus dem Hauptwort (Kernwort)/ ãëàâíîå ñëîâî und der Form des von ihm abhängigen Wortes/ çàâèñèìîå ñëîâî. Dabei ist das Hauptwort – Determinatum und die abhängige Wortform – Determinans.

Die wichtigsten Mittel für den Bau der Syntagmen im Russischen sind:

  • Form des Wortes – mit Hilfe der Endungen werden im Russischen die Beziehungen zwischen den Wörtern in den Syntagmen und im Satz zum Ausdruck gebracht. Z.B.: ñèíèé ñíåã – blauer Schnee, ñèíåâà íåáà – das Blau des Himmels, ñèíååò âäàëè – (es) schimmert blau in der Ferne, ïîñèíåòü îò òîñêè – vor Langeweile blau werden.
  • Hilfswörter – vor allem die Präpositionen (s. Punkt 1. für Syntagmen und Sätze) und Konjunktionen (nur für Sätze). Z.B.: âèæó ñîí – ich träume, íå âèæó ñíà – ich träume nicht; äîì äëÿ äðóçåé – Haus für Freunde, â äîì äðóçåé – in das Haus der Freunde; äîì è ñàä – das Haus und der Garten, íè äîì íè ñàä – weder Haus noch Garten
  • Reihenfoge der Wörter – innerhalb der Syntagmen im Satz. Z.B.: äîáðàÿ æåíùèíà – gute Frau (immer), æåíùèíà äîáðàÿ – die Frau ist gut (jetzt); äâà êèëîãðàììà – 2 Kilo (genau), êèëîãðàììà äâà – ca. 2 Kilo.

Weiter werden unterschiedliche Gruppen und Arten von Syntagmen aufgelistet. Ausführliche Beschreibungen, sowie zahlreiche Beispiele zu jedem unten genanntem Thema finden Sie in unserem Grammatikheft.

Wortverbindung und Wortfügung

Man unterscheidet traditionell: Wortverbindung (Wortreihung)/ ñî÷èíåíèå – koordinatives Verhältnis der Bestandteile zueinander (nur im Satz vertretbar); und Wortfügung/ ïîä÷èíåíèå – subordinatives Verhältnis der Bestandteile zueinander (im Satz und in Syntagmen möglich).

Bei Wortverbindungen kann man die Reihenfolge der Bestandteile ändern, ohne den Sinn zu beeinträchtigen; bei Wortfügungen ist das unmöglich. Z.B.: äîæäü è ñíåãñíåã è äîæäü, ÷èòàë è ïèñàëïèñàë è ÷èòàë; ãîâîðèë, íî íå äóìàëäóìàë, íî íå ãîâîðèë, ïèñàë ïèñüìî.

Die Wortverbindungen können offene/ îòêðûòàÿ ñòðóêòóðà, ïåðå÷èñëåíèå, geschlossene/ çàêðûòàÿ ñòðóêòóðà oder kombinierte/ ñìåøàííàÿ ñòðóêòóðà Strukturen haben. Z.B.: offene (mit Konjunktionen: è... è, òî... òî, èëè... èëè, íè... íè oder ohne Konjunktion): èëè ñíåã èëè äîæäü – entweder Schnee oder Regen; geschlossene (mit Konjunktionen: à, íî, äà, çàòî, îäíàêî, íå òîëüêî... íî è): íå òîëüêî îïîçäàë íî è èñïà÷êàëñÿ – hat sich nicht nur verspätet, sondern auch schmutzig gemacht; kombinierte: ñíåã è äîæäü, ãðÿçü è ñëÿêîòü – Schnee und Regen, Dreck und Matsch.

Die Arten der Wortfügung
  • Bei der Kongruenz (ñîãëàñîâàíèå) wird die abhängige Wortform an die Form des Hauptwortes angepasst. Volle Kongruenz bedeutet, dass diese Angleichung in den morphologischen Kategorien: Genus, Numerus, Kasus oder (eher) in allen kontextuell möglichen Kategorien (nur Numerus und Kasus – ò¸ìíûå âîëîñû – dunkle Haare) – stattgefunden hat. Z.B.: ãîëóáîé ÷àøêè – der blauen Tasse, ìîåìó äðóãó – meinem Freund. Bei partieller Kongruenz wird die abhängige Wortform nicht in allen möglichen Kategorien an die Form des Hauptwortes angepasst. Z.B.: ëþáëþ ñíåã òàþùèì – ich mag schmelzenden Schnee (Numerus und Genus, obwohl auch Kasusangleichung hier möglich scheint). Als Hauptwort tritt bei der Kongruenz normalerweise ein Substantiv oder ein substantiviertes Wort (Adjektiv, Zahlwort, Pronomen, Partizip) auf. Als abhängiges Wort steht ein Adjektiv oder eine adjektivähnliche Wortform (Ordinalzahl, Possessivpronomen, einige Frage-/ Relativ-/ Indefinitpronomen, Definitpronomen, Demonstrativpronomen, Partizipien usw.) zur Verfügung.
  • Bei der Rektion (óïðàâëåíèå) regiert das Hauptwort auf der Basis seiner Valenz die Kasusformen des abhängigen Wortes (mit oder ohne Präposition). Z.B.: ÷èòàòü êíèãó – ein Buch lesen, ãîâîðèòü î ëåòå – über den Sommer reden, êîìàíäîâàòü ïàðàäîì – eine Parade kommandieren/ befehligen. Man unterscheidet traditionell schwache (nichtobligatorische) und starke (obligatorische) Rektion. Starke Rektion ist vor allem für die transitiven Verben charakteristisch, die nach einem direkten Objekt verlangen: ïèñàòü ïèñüìî – Brief schreiben, îáíèìàòü ðîäèòåëåé – die Eltern umarmen. Starke Rektion ist aber auch bei einigen reflexiven Verben möglich, welche für die Realisierung der eigenen Semantik eine zweite (abhängige) Wortform brauchen: ëþáîâàòüñÿ âîñõîäîì – den Sonnenuntergang bewundern, èíòåðåñîâàòüñÿ èñòîðèåé – sich für Geschichte interessieren, âëþáèòüñÿ â ñîñåäêó – sich in die Nachbarin verlieben, íàñêî÷èòü íà ñòåíó –gegen die Wand anrennen, ëþáîâàòüñÿ çàêàòîì – den Sonnenuntergang bewundern. Die Substantive, die von der transitiven Verben abgeleitet wurden, sind auch Bestandteil solcher Syntagmen: îñìîòð óñàäüáû – die Besichtigung des Hofgutes, íàïàäåíèå íà ñâÿùåííèêà – Überfall auf den Geistlichen, ÷òåíèå êíèãè – das Lesen des Buches, èñïîëíåíèå ìå÷òû – die Erfüllung des Traumes. Von schwacher Rektion spricht man, wenn die Verbindung zwischen dem Hauptwort und der abhängigen Wortform nicht obligatorisch ist. Dabei tragen die abhängigen Wortformen folgende Bedeutungen: Zeit-, Orts-, Merkmal-, Instrumentangabe. Z.B.: ïðèåõàòü íà äåíü – für einen Tag kommen, óáåæàòü â ëåñ – in den Wald weglaufen, äîì ñ áàëêîíîì – Haus mit Balkon, ðóáèòü òîïîðîì – mit der Axt (Holz) hacken. Dem Haupwort nach unterscheidet man: nominale (Substantiv-, Adjektiv-), verbale und adverbiale Rektion. Z.B.: äåëî îòöà – Sache des Vaters, êîò â ìåøêå – Katze im Sack, ïîëíûé îáèäû – voller Beleidigung/ Kränkung, óáåæàòü ñ óðîêà – den Unterricht verlassen (unerlaubt), ëåã÷å ïóõà – leichter als Flaum.
  • Bei der Adjunktion (ïðèìûêàíèå) werden zwei nicht flektierbare Wörter zusammengefügt. D.h.: die Beziehungen zwischen ihnen werden nur durch ihre Kontaktstellung ausgedrückt. Als Hauptwort kann ein Substantiv (ÿéöî âñìÿòêó – weichgekochtes Ei, íàäåæäà óåõàòü – die Hoffnung wegfahren zu können), Adjektiv (âïîëíå îñíîâàòåëüíûé – genug gründlich, ñïîñîáíûé ïðîìîë÷àòü – imstande (sein) zu schweigen), Zahlwort (äâàæäû äâà – zwei mal zwei), Infinitiv (÷åðòèòü ñòîÿ – im Stehen zeichnen, ÷àñòî ìîë÷àòü – oft schweigen, ïîïðîñèòü ïîçâîíèòü – um einen Anruf bitten), Pronomen (ñîâåðøåííî ìîé – absolut meins) oder Adverb (÷åðåñ÷óð îñíîâàòåëüíî – zu gründlich, âïîëíå â äóõå – genau in diesem Sinne) stehen. Als abhängiges Wort treten normalerweise ein Adverb, ein Adv. Partizip, Komparativformen oder der Infinitiv auf.
Syntaktische Beziehungen zwischen dem Hauptwort und der abhängigen Wortform

Syntaktische Beziehungen zwischen dem Hauptwort und der abhängigen Wortform /
ñèíòàêñè÷åñêèå îòíîøåíèÿ ìåæäó ãëàâíûì è çàâèñèìûì ñëîâîì:

  • Attribut-/ àòðèáóòèâíûå:
    Hauptwort benennt Gegenstand, Zustand, Handlung;
    abhängige Wortformen beantworten die Fragen wessen? welche(-r, -s)? und beschreiben deren Eigenschaft;
    z.B.: íîâàÿ êíèãà – neues Buch, ïëàòüå ñåñòðû - Kleid der Schwester
  • Objekt-/ îáúåêòíûå:
    Haupwort benennt Zustand, Handlung, Merkmal; abhängige Wortformen beantworten die Fragen des Gen., Akk., Dat., Instr. und Präp. und bezeichnen den Objekt;
    z.B: ïèñàòü ðîìàí – Roman schreiben, âûìûòûé ìûëîì – mit der Seife gewaschen
  • Adverbial-/ îáñòîÿòåëüñòâåííûå:
    Haupwort benennt Zustand, Handlung, Merkmal; abhängige Wortformen beantworten die Fragen wo?wann? wie? weshalb? wozu? u.a. und bezeichnen den Merkmal nach Ort, Zeit, Art und Weise, Ursache, Ziel usw.;
    z.B: ÷èòàòü õîðîøî – gut lesen, áûòü ìîêðûì îò äîæäÿ – vom Regen nass sein

Arten der Syntagmen nach dem Grad der Verwachsenheit der Komponenten
Die Arten der Syntagmen nach dem Grad der Verwachsenheit der Komponenten/ òèïû ñëîâîñî÷åòàíèé ïî ñòåïåíè ñïàÿííîñòè êîìïîíåíòîâ:
  • syntaktisch freie/ ñèíòàêñè÷åñêè ñâîáîäíûå :
    lassen sich leicht in ihre Bestandteile zerlegen, wobei die Summe der Bedeutungen der Komponenten der Bedeutung des Ganzen entspricht;
    z.B.: òðóäíàÿ çàäà÷à - schwere Aufgabe
  • syntaktisch gebundene/ ñèíòàêñè÷åñêè íåñâîáîäíûå :
    die Komponenten bilden zusammen ein Satzglied und können nicht ohne Verlust für die Bedeutung des Ganzen voneinander getrennt werden;
    z.B.: ìàëî âðåìåíè – wenig Zeit, íåñêîëüêî ÷åëîâåê – einige Menschen
Syntagmen nach ihrer Struktur
Nach ihrer Struktur unterschiedene Syntagmen/ òèïû ñëîâîñî÷åòàíèé ïî èõ ñòðóêòóðå
  • einfache/ ïðîñòûå:
    bestehen aus einem Hauptwort und einer abhängigen Wortform
    z.B.: õîðîøàÿ ïîãîäà – gutes Wetter
  • zusammengesetzte/ ñëîæíûå:
    bestehen aus 3 – n Wörtern und Wortformen, welche in weitere einfache Syntagmen zerlegt werden können:
    z.B.: íîâûå èíòåðåñíûå êíèãè = íîâûå êíèãè + èíòåðåñíûå êíèãè - neue interessante Bücher
Typen von Syntagmen nach ihrem Hauptwort
Nach ihrem Hauptwort differenzierte Typen von Syntagmen/ òèïû ñëîâîñî÷åòàíèé ïî ãëàâíîìó ñëîâó:
  • verbale/ ãëàãîëüíûå:
    als Hauptwort steht ein Verb;
    z.B.: äóìàòü î ðàáîòå – an die Arbeit, ãîâîðèòü ãðîìêî – laut sprechen
  • Nominal-/ èìåííûå:
    als Hauptwort steht ein Substantiv, Adjektiv, Zahlwort oder Pronomen;
    z.B.: ëåäÿíîé âåòåð – eiskalter Wind, äîðîãà íèêóäà – Weg nirgendwohin, àáñîëþòíî ÷óæîé – absolut fremd, ÷òî-òî íîâåíüêîå – etwas Neues,
  • Adverbiale/ íàðå÷íûå :
    als Hauptwort steht ein Adverb;
    z.B.: ñïðàâà îò òåáÿ – rechts von dir




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